DEAD POET SOCIETY mit neuer Platte live im Februar
Die Nummer „Tipping Point“ von neuen Album „Fission“ hat fast eine ähnlich atemberaubende Ausstrahlung und Atmosphäre, als ob Adele jetzt auf dem Alternative-Trip wäre. Ein wirklich wunderschöne Ballade und wundervoll gesungen von Jack Underkofler. Sonst haben Dead Poet Society natürlich eher weniger mit dem Sound von Adele am Hut und rocken modern, stark, aber eben auch tatsächlich sehr anders und alternativ.
Um noch einen letzten Vergleich zu bemühen vielleicht in etwa so wie eine harte Version aus Maroon 5 und Machine Gun Kelly. Auch eine gewisse Radiohead-Genialität ist im Sound der Amerikaner definitiv vorhanden. Jetzt aber genug der potenziellen Parallelen, denn dieses Quartett aus Los Angeles ist eigenständig, un- und außergewöhnlich und wird seinen Weg zur globalen Bedeutung ganz sicher gehen. Das neue Werk voller Intensität und Intelligenz ist dabei der optimale Wegbegleiter. Introvertierter Shoegaze-Ansätze werden durch heavy Grooves aufgebrochen und extrem interessante Indie-Klänge durch progressive Elemente verstärkt. Alles bewegt sich final durchaus im Rockkontext, aber im absolut zeitgemäßen. Das ist State of the Art-Rock, was Dead Poet Society abliefern und ein Song wie „My Condition“ ist schlichtweg großartig. Kein Lied gleicht dabei dem anderen, weder was Geschwindigkeit noch Groove angeht. Vielfältig und vielschichtig haben die Indie- und Alternative-Rocker hier ihr Meister- und wohl auch Referenzwerk geschaffen. Jetzt noch live präsentieren und dann steht der musikalischen Weltherrschaft wirklich nichts mehr im Wege.
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22.2.-10.3.24, live nation
22.02.24 München, Hansa 39
24.02.24 A-Wien, Chelsea
28.02.24 Berlin, Hole 44
06.03.24 Hamburg, Logo
10.03.24 Köln, Luxor