Live-Review! Glenn Hughes 2.5. München, Werk@Backstage
Es war der Abend der 70er-Sounds! Zum Auftakt versuchen Rook Road aus dem dem Saarland die 70er-Jahre mit an frühe Uriah Heep erinnernden Klängen auf- und hochleben zu lassen. Das durchaus ambitioniert, aber keineswegs so anspruchsvoll, atmosphärisch und atemberaubend wie Glenn Hughes im Anschluss.
Glenn Hughes hat schon etliche Rock-Spuren hinterlassen, aber die größten vielleicht in seiner Zeit bei Deep Purple, als er von 1973 bis 1976 Mitglied der legendären Band war.
Jetzt rockt der Sensationssänger und Bassist mit seinem reinen Deep Purple-Programm das Backstage. Klassischer geht nun wirklich nicht mehr. Kraftvoller auch kaum, denn Hughes ist bestens bei Stimme und seine Power und Ausstrahlung sind wirklich verblüffend. Songs von den Alben „Burn“, „Stormbringer“ und „Come Taste The Band“ präsentiert er in epischer und psychedelischer Pracht. Unterstützt von einer souverän aufspielenden Band.
Genüsslich wird da ein Evergreen wie „Mistreated“ weit und wabernd ausgebreitet, bevor es mit dem Kracher „Burn“ rockig und zackig zu Ende geht.
Was Hughes da mit 72 Jahren abgeliefert hat, war schon sehr beeindruckend.
Infos zu weiteren Konzerten gibt es unter www.backstage089.de.