SCHIKK: SCHIKK

Ein frischer Wind weht da mit SchikK aus Österreich zu uns herüber. Es ist zwar durchaus im weitesten Sinne Austropop, was das junge Septett fabriziert und musiziert, aber es ist origineller.

Schikk

Als deutsche Vergleiche könnte man vielleicht eine Kombination aus Haindling, Claudia Koreck, LaBrassBanda, Pam Pam Ida und sogar etwas Annett Louisan bemühen. Und allein an dieser Kombination sieht man schon, dass diese Ein-Frau und Sechs-Mann starke Formation anders agiert. Die Musik ist locker, geht aber klanglich durchaus in die Tiefe. Rustikales, Poppiges und Folkloristisches gehen eine freshe und stellenweise fetzige Verbindung ein. Besonders der weibliche Gesang hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die bläserlastige Instrumentierung natürlich auch. Die Sounds sind heimelig und heimatlich, aber auch dezent weltmusikalisch und global zugleich. So wie es einst beim Schwermetall die New Wave Of British Heavy Metal gab, könnten SchikK mit ihrem fidelen, funky und feinsinnigen Sound eine New Wave Of Austropop begründen.

Ein wirklich starkes, stimmiges und ziemlich schickes Album. Poetik, Party, Posaune und Pop … Von SchikK wird man garantiert noch mehr hören und vor allem noch mehr hören wollen.

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