Passend zum Mittelfinger auf dem Cover ist das neue Album von Sarah Lesch eine Kampfansage an Mittelmaß, Langweile und Unoriginalität.
Die Singer/Songwriterin rockt hier hip und auch dezent hart zwischen Liedermacherei, Punk und Pop. Neben den zackigen und zeitgemäßen Sounds, die gut grooven, fallen vor allem die interessanten und gerne mal ironischen Texte auf. Lesch sagt bzw. singt, was ihr nicht passt. Politisch, poetisch, kritisch und künstlerisch …
Klanglich hat das durchaus was von der deutschen Sängerin Ina Deter, die seinerzeit NDW, Pop, Rock und Chanson“ kombinierte. Ihr Hit damals „Neue Männer braucht das Land“. Heute müsste das heißen „Neue Frauen braucht das Land“. Frauen wie Sarah Lesch.
