Randy Mach: Raue Stimme - sanfte Songs
Es gibt wohl nur wenige Künstler, die von sich sagen können, von ihrem Idol zum Musikmachen animiert worden zu sein: Bei Randy Mach, Singer-Songwriter aus Hessen war es so: „You´ve got a great Voice – so go for it“ sagte Bruce Springsteen nach einem Treffen in einem Münchner Hotel. Doch es sollte noch Jahre dauern, ehe der Sanfte mit der rauen Stimme sein erstes Album fertigstellte: „1984“ heißt es. Zusammen mit dem Hamburger Musiker Robert Carl Blank geschrieben und fertiggesellt, wird es am 10.05. veröffentlicht. Benannt nach jenem Jahr, in dem er seine Inspiration Bruce Springsteen für sich entdeckte. „Auf Dich“, sein erster Vorbote daraus, sagt, wohin die Reise geht: mitten ins Herz!
Damals noch in Ostdeutschland lebend, offenbarte ihm "Born in the USA" eine neue Welt und lies ihn seither nicht mehr los. Die Musik des Singer-Songwriters ist zwar vom "Boss" inspiriert, Randy Mach geht aber immer seine eigenen musikalischen Wege und singt dabei von Sehnsucht und Verlorenheit, vom Alleinsein, vom Kampf des Lebens, der keineswegs bittere, harte Menschen aus uns machen muss.
Randy Mach ist Sänger aus Leidenschaft. Schon früh hat er die Liebe zur Musik entdeckt und eindrücklich erfahren, welche Energie Musik in das eigene Leben sprüht. In Ostdeutschland aufgewachsen war es für den jungen Randy ein großes Ereignis, als 1984 das Album „Born in the USA“ von Bruce Springsteen erschien. Diese Musik, diese Stimmung, dieser Geist wehte so aus dem Walkman in sein Leben und hat ihn bis heute nicht wieder losgelassen.
Nachdem er 1987 im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie in Nordhessen gelandet war, war zunächst der klare Fokus darauf gerichtet, sich ein Leben in Westdeutschland aufzubauen und vor allen Dingen unabhängig zu sein. Randy Mach war nach erfolgreich absolvierter Ausbildung zum Kfz-Mechaniker einige Zeit in den Niederlanden bei der Luftwaffe der Bundeswehr, widmete sich danach seinem erlernten Beruf, in dem er bis heute einen erfolgreichen Servicebetrieb führt. Immer wieder kam Randy in Berührung mit Musik und Musikern und hatte das ein oder andere Mal die Chance, sich spontan auf der Bühne als Sänger zu probieren.
2013 bestärkte die persönliche Begegnung mit Bruce Springsteen in einer Hotelbar in München Randy im Willen, eigene Musik zu machen. Gemeinsam mit anderen Musikern aus Hannover, spielte er ein Album ein (The Boss Session), auf dem Springsteens Songs einerseits nachgespielt werden – jedoch jeweils um einen ausführlicheren Zwischenparts erweitert – sozusagen ein Tribute an den großen Meister.
2011 veröffentlichte Randy im Rahmen eines Plattenvertrags die Single „Street Girl“. Und wieder war es eine Begegnung, die Randy näher zu seiner Musik führte: 2011 traf er den Singer- Songwriter Robert Carl Blank und wagte nun den Sprung, sich an einem ganz eigenen Album zu versuchen. Begleitet und gecoacht durch Robert, goss Randy seine Gedanken - 2 dicke, vollgeschriebene Notizbücher - in eine Form. Dieser Prozess wurde zur Reise für ihn, auf der er sich immer wieder neu fand. Gemeinsam mit Robert beschloss er, alle Texte auf deutsch zu schreiben und ließ so auch die letzte "Hülle" der "fremden" Sprache fallen. Von der ersten Zeile bis zum fertig aufgenommenen Album zog sich der Schaffensprozess über 3 sehr intensive und persönliche Jahre.
Das Ergebnis sind zehn authentische Songs, in denen der Künstler mit seiner eindrucksvollen Stimme einen tiefen Einblick gibt, immer mit klarem Fokus auf das Wesentliche: Liebe, Menschen und aufrichtige Begegnungen, die einem, lässt man es zu, neue und ungeahnte Richtungen weisen können. Ein Album voller ausgeklügelter Arrangements, spannender Harmoniefolgen, kraftvoller Rhythmen und Beats, glasklarer, streckenweise reduzierter akustischer Gitarren und einem vollen runden Sound.